Im Rahmen der Veranstaltung „Heimat denken“ des Vereins ADDE e.V. entwickeln drei Künstler: Innen aus verschiedenen Bereichen der Kunst ihre Gedanken zum Thema Heimat und präsentieren das Ergebnis am
Meieli Borowsky Merandokht Faizi Joseph Muaka
Literatur, Malerei Film Musik
Anschließend gibt es Musik mit der fantastischen Band ohne Namen
Beachten Sie die gültigen Corona – Regeln, momentan gilt im SWANE –Café 2G
Gefördert durch das
Elisa Diallo liest auf Einladung von ADDE e.V. aus Ihrem Buch "Französisch verlernen - Mein Weg nach Deutschland“
Elisa Diallo wirft dabei einen ungewohnt positiven Blick auf Deutschland. Die Autorin mit afrikanischen Wurzeln hat in Frankreich, den Niederlanden und Schweden gelebt. Sie hat sich dann bewusst dafür entschieden nach Deutschland zu ziehen.
"Ich wundere mich, dass wir Franzosen Deutschland so spießig fanden, als wir jung waren. Wir haben heute in Deutschland die Möglichkeit etwas zu erschaffen.
Und ich frage mich, warum dieses Land, das einst ein Labor des Grauens war, keine europäische, wahrhaft multiethnische Zukunft haben sollte?
Warum sollten wir nicht eine Gesellschaft werden, in der Kosmopolitismus, Diversität, Komplexität wieder positive Werte sind."
Darüber möchten wir diskutieren.
Beachten Sie die aktuellen Corona – Regeln. Momentan gilt 2G im SWANE.
Gefördert durch das
Kurz vor den Kommunalwahlen und der Wahl des Integrationsausschusses, möchten wir uns den Themen Partizipation und Chancengleichheit widmen.
Wir freuen uns über Dr. Phi. Awet Kessete, Geschäftsführer der KARAWANE - Kinder- und Jugendhilfe in Wuppertal, der über Rassismus in deutschen Schulbüchern referieren wird. Zusätzlichen Input und Diskussionsstoff liefern Power of Color (POC-Wuppertal) und KiTma e.V. .
Musikalisch rundet Joe Fabrice Muaka das Programm ab.
Zoum Sondy ist eine multikulturelle
Reggae/Afrobeat-Band aus Köln. Namensgeber ist der Leadsänger Zoumana Meité. Er stammt wie seine Vorbilder und Ratgeber Alpha Blondy und Tiken Jah Fakoly von der Elfenbeinküste.
Im Jahr 2015 veröffentlicht er mit Erfolg sein erstes Album „Ausländer Yako´´, im drauf folgenden Jahr gründet er die Band.
2017 waren Sie überwiegend auf Straßenfesten, Clubs und Festivals im Kölner Raum unterwegs. Im August 2019 stehen sie wiederholt bei einem Festival an der Elfenbeinküste auf der Bühne des FIWO:
Foire Internationale du Worodougou in Séguéla. In ihrer Musik behandeln Sie die ganze Bandbreite von Liebe bis Krieg und Versöhnung. Mit ihrer Musik transportieren Sie die Botschaft: Wir brauchen
Frieden — überall und für jeden
Karim Ceesav kommt aus Gambia in West Afrika und
wurde im kleinen Dorf "Tuba Sandu, URD Basse" geboren. Seit 1996 lebt er in Deutschland.
Bereits im September 1999 erweckte er, damals in Kassel, die Ocomond Band zum Leben. Eine schöne Anekdote: Der Name „Ocomond“ war Karim Ceesay bereits in Jugendjahren in einem Traum erschienen.
Eines Nachts sah er in großen Lettern vor sich im Schlaf den Namen
„Karim and Ocomond Band“. Mit einem warmen Gefühl erwachte er. Gott selbst hat diesen Namen geschickt. Er fragte die älteren Leute in seinem Land nach der Bedeutung dieses Traumes. Jeder riet ihm
eigentlich das selbe: "Wenn es an der Zeit ist, wirst Du es merken und dann sollte Deine Band den Namen tragen!“ Ganze 6 Jahre trug Karim diesen Traum in sich, behielt den Namen im Kopf und im
Herzen — und dann kam der Tag. für ein wunderbares Konzert dieser Band im SWANE.
Kübra Gümüsay, geboren 1988 in Hamburg, ist eine der einflussreichsten Journalistinnen und politischen Aktivistinnen unseres Landes. Sie studierte Politikwissenschaften in Hamburg und an
der Londoner School of Oriental and African Studies. 2011 wurde ihr Blog Ein Fremdwörterbuch für den Grimme Online Award nominiert. Sie war Kolumnistin der Tageszeitung und stand mehrfach auf der
TEDx-Bühne. Die von ihr mitbegründete Kampagne #ausnahmslos wurde 2016 mit dem Clara-Zetkin-Frauenpreis
ausgezeichnet. Nach Jahren in Oxford lebt sie mit ihrem Mann und ihrem Sohn wieder in Hamburg.
Kübra Gümüsay liest an diesem Abend im SWANE Café aus ihrem aktuellen Buch „ Sprache und Sein“. Sie beschreibt wie Sprache unser Denken prägt und unsere Politik bestimmt. „Ein beeindruckendes
Buch, poetisch und politisch zugleich.“, schreibt die Presse.
Das Buch folgt einer Sehnsucht: nach einer Sprache, die Menschen nicht auf Kategorien reduziert. Nach einem Sprechen, das sie in ihrem Facettenreichtum existieren lässt. Nach wirklich
gemeinschaftlichem Denken in einer sich polarisierenden Welt. Kübra Gümüsay setzt sich seit langem für Gleichberechtigung und Diskurse auf Augenhöhe ein. In ihrem ersten Buch geht sie der Frage
nach, wie Sprache unser Denken prägt und unsere Politik bestimmt. Sie zeigt, wie Menschen als Individuen unsichtbar werden, wenn sie immer als Teil einer Gruppe gesehen werden – und sich nur als
solche äußern dürfen. Doch wie können Menschen wirklich als Menschen sprechen? Und wie können wir alle – in einer Zeit der immer härteren, hasserfüllten Diskurse – anders miteinander
kommunizieren?
Aufgrund der weltweiten Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus musste die Einstudierung von Pina Bauschs „Das Frühlingsopfer“ unterbrochen werden. Alle geplanten Aufführungen des
Doppelabends „common ground[s] • Das Frühlingsopfer„
wurden vorerst abgesagt.
Kurz bevor die Gruppe im März auseinanderging, haben Probenleiter*innen und Tänzer*innen die Gelegenheit ergriffen und für eine letzte Probe die Choreografie von Pina Bausch an den Strand von
Toubab Dialaw (Senegal) gebracht. Filmaufnahmen dieser vorerst letzten Durchlaufprobe, entstanden durch ein Dokumentarfilm-Team um Florian Heinzen-Ziob, dokumentieren einen einzigartigen Moment
des Zusammenhalts, entstanden aus einer spontanen Reaktion auf den international eingeläuteten Lockdown.
Vom 1. - 31. Juli 2020 wurde der Film Dancing at Dusk - A moment with Pina Bausch’s The Rite of Spring über die Digital Stage des Sadler’s Wells weltweit zugänglich gemacht und bietet Einblicke
in eine Produktion, die bisher noch nicht auf der Bühne gezeigt werden konnte.
Am 13.08. im SWANE zeigen wir euch die ungekürzte Fassung. Eine Zusammenarbeit von Pina Bausch Foundation, École des Sables und Sadler's Wells
Der Unternehmensberater für Afrika und den Mittleren Osten, Autor und Politischer Analyst spricht über sein Leben.
Der Wuppertaler Verein ADDE e.V. hat den bekannten Schriftsteller Dr. Asfa Wossen Asserate, Großneffe des letzten äthiopischen Kaisers Haile Selassie, in das SWANE Café eingeladen. Dr. Asfa
Wossen Asserate ist eine faszinierender Zeitzeuge und eine sehr interessante Persönlichkeit. Er studierte in Deutschland, als 1974 die Revolution in Äthiopien eine Rückkehr verhinderte. 1981
erhielt er die deutsche Staatsbürgerschaft, arbeitet hier als Unternehmensberater und Schriftsteller und verfügt zudem über zahlreiche Auszeichnungen und Ehrenämter. Er wird an diesem Abend aus
seinem Leben berichten und aus den Büchern lesen, mit denen er bekannt wurde: "Manieren, Ein Prinz aus dem Hause David und warum er in Deutschland blieb, Deutsche Tugenden und die neue
Völkerwanderungen.“ Zudem sprechen wir mit Dr. Asfa Wossen Asserate zum Thema "Heimat Deutschland - Heimat Äthiopien“. Natürlich gibt es auch die Möglichkeit Fragen zu stellen und ins Gespräch zu
kommen.
“Unter Weißen. Was es heißt, privilegiert zu sein”
Mohamed Amjahid lebt „Unter Weißen“ – so heißt sein Buch – und zwar gern und freiwillig. Gegen den Rassismus, den er im Alltag erlebt, hat der Sohn marokkanischer Eltern Strategien entwickelt –
darunter auch böse.Er schreibt als Redakteur und politischer Reporter für die Wochenzeitung Die Zeit und für das Zeit Magazin und recherchiert investigative Geschichten. Im Swane liest er aus
seinem Buch und macht sich bereit auf anregende Diskussionen.
Weil ich es so unfair fand, dass in Deutschland immer nur über Ausländer und Araber und Türken und Muslime und Juden und Schwule und Lesben und so weiter geschrieben wurde, wollte ich das ändern.
Ergebnis: Ein Buch über weiße Privilegien, die im deutschsprachigen Diskurs vorher schlicht unsichtbar waren. Daran möchte ich weiter publizistisch und journalistisch knüpfen.“
Mohamed Amjahid wurde als Kind marokkanischer Gastarbeiter geboren, der Vater arbeitete als Industriearbeiter, die Mutter als Reinigungskraft. Er zog mit sieben Jahren mit den Eltern und zwei
Geschwistern nach Marokko, wo er die Schule besuchte. Mit neunzehn Jahren ging er wieder nach Deutschland und studierte Politikwissenschaft an der FU Berlin. Nach einem Zeitungsvolontariat beim
Tagesspiegel ging er als Reporter zum Zeitmagazin. Amjahid ist mit zahlreichen deutschen und internationalen Stipendien, Preisen und Nominierungen bedacht worden. Er lebt in Berlin.
Kalimba Café, die bunteste Klangreise der Stadt
Adriano Trindade ist ein Wegbereiter des Samba-Rock.
Der brasilianische Musiker spielt Jazz/Brasil und Samba-Rock (aus Brasilien). Nach seinen Solo- und Festivalauftritten in ganz Europa, Mittelamerika, Neuseeland kann man schon sagen, dass Adriano
ein richtiger Weltbürger ist. So wie er als Wegbereiter des Samba-Rock in Neuseeland und Europa (wo er acht Jahre lang lebte) wahrgenommen wird, war er der Samba-Rock- Bewegung, die für einige
Jahre nach London und Paris ins Favela Chic schwappte, immer etwas voraus.
Ob in Brasilien, Ozeanien oder Europa: Die Auftritte sind immer geprägt durch den ansteckenden Samba-Rock-Beat, den Swing und auch durch mit Jazz vermischten MPB - das Ganze in Kombination mit
seinem Charisma überwindet alle Grenzen und erobert die Welt.
Das vorangehende Konzert der heutigen BÜHNE FREI - Life Performance wird von Kalimba Cafe/ADDE e.V organisiert und von ADDE e.V. getragen.
Wir konnten einen absoluten fabulösen Künstler gewinnen: Ameth Maal.
Nach dem Konzert haben wieder alle anwesenden Künstler jeder Art und Form die Möglichkeit, ihr Können auf der Bühne zu präsentieren. Wir freuen uns auf Euch!
Über den Künstler Ahmet Maal:
Von traditionell bis modern, von Reggae bis Afro-Beat, von akustisch bis Techno passt sich seine Stimme an. Offen für die Welt, universell….
Ahmet Maal wurde im Senegal geboren und lebt heute in Paris und auf der ganzen Welt. Schon in frühen Jahren erforschte er neugierig die musikalischen Traditionen seiner Heimatregion Fouta und jene anderer westafrikanischer Länder, indem er lange Zeit durch Städte und Dörfer reiste, den klangvollen Reichtum des Kontinents Afrika in Rhythmen , Liedern und Geschichten zu erfahren. Das Ergebnis ist eine subtile und doch bewegende und universelle Mischung von moderner und traditioneller Musik. Akustische Musik, die durch Ameths Stimme zur Vollendung gedrängt wird. Der Zuhörer wird gepackt und weit ins Land der Emotionen geführt….
AFROBIZ CLUB - Ein Kuss aus
Afrika!
Tanzmusik der afrikanischen &
afrokaribischen Metropolen
AFROBIZ CLUB is back!!! Die beliebte
Tanzveranstaltung hat in der börse ein neues Zuhause: Am Samstag, 21. Dezember, garantieren ab 22 Uhr wieder Sounds der afrikanischen und afrokaribischen Metropolen, handverlesenen DJs, Live
Roots Percussions und Getränke-Specials beste Stimmung. Denn wenn beim Afrobiz Club Menschen Kulturen in entspannter Atmosphäre aufeinandertreffen und miteinander feiern, entsteht eine der
schönsten Facetten des interkulturellen Austauschs.
Eine Kooperation von ADDE e.V.,
Tukulör Music und die börse
Ein offener Brainstorm und Essen der Kulturen.
(In)formiert Euch! — über die Wahlen zum Integrationsrat der Stadt.
Die Veranstaltung hat das mittelfristige Ziel, mehr Menschen mit Migrationsgeschichte für die Politik zu begeistern. Hintergrund: Im Herbst 2020 finden die Wahlen zum Integrationsrat der Stadt
Wuppertal statt. An der Wahl können sich alle Wuppertaler*innen mit Migrationshintergrund beteiligen. Es gibt in Wuppertal 69511 Wahlberechtigte mit Migrationshintergrund. Bisher war die
Wahlbeteiligung leider sehr gering. In 2014 unter 10%. Daher soll aufgeklärt werden. Wir glauben, dass in Wuppertal in Sachen Integration noch einiges zu verbessern ist. Der Integrationsrat kann
eine sinnvolle Art der politischen Beteiligung sein, aber nur, wenn er eine größere Akzeptanz hat. Wir möchten mit Dir überlegen, welche Ideen wir haben, um die Wahlbeteiligung zu erhöhen, den
Integrationsrat bekannter und wirkungsvoller zu machen, vielleicht siehst Du dich als möglichen Kandidaten. selbst zu kandidieren. Du hast die Möglichkeit, Dich mit Vertreter_innen des
Integrationsrates auszutauschen.
Um unsere Ideen zu sammeln, wollen wir uns nun zum zweiten Mal treffen, im Rahmen eines Essens der Kulturen. Wir freuen uns auf Dich!
Film: Hommage an Nelson Mandela
In diesem 30 Minuten Dokumentarfilm teilt der senegalesische Künstler Louis-Jean seine Inspiration und seine Arbeit mit zahlreichen renommierten Musikern mit uns. Ganz im Sinn von Madiba, mit
Offenheit und Herzlichkeit, entführt uns der Initiator des Projekts Caravan — Tribute to Nelson Mandela zwischen Kingston, Dakar, Jo’burg, Berlin und Paris von einem Studio zum anderen. Eine
Reise in dem Schöpfungsprozess seines neuen Albums und zur Ehre Mandelas Visionen.
Konzert: Louis-Jean “Meine Musik ist purer Reggae mit den Farben des Regenbogens, eine Musik mit dem Anspruch, Menschen zusammenzubringen.” Louis-Jean & Irie Rainbow gelingt es, zwischen
Afrika, Europa und Jamaica mit tanzbarer Musik und kritischen Texten dieses Ziel zu erreichen und das bunte internationale Publikum zu begeistern! Die Band “Louis-Jean & Irie Rainbow” bringt
unterschiedliche Musiker zusammen, schafft einen neuen Stil und entwickelt sich durch Jamaican und African Roots weiter.
Pablo Eliecer Pupiro Mercado stammt aus Masaya, Nicaragua und konnte sich bis heute weltweit als Theatermacher, Regisseur, Schauspiellehrer und Schauspieler Anerkennung verschaffen.
Seine Masterarbeit: "Das `Teatro Popular` (Volks- oder Straßentheater) als Werkzeug der sozialen Transformation des Individuums.“ war erst der Anfang seiner schaffenden Profilaufbahn. Der
vielseitige Künstler hat seinen Schülern Mannigfaltiges zu geben. Wer heute sein Talent ausprobieren möchte oder gar professionalisieren, der wird bei diesem Workshop auf seine Kosten kommen.
Pablo geht mit seinen Schülern auf eine intensive, kreative Reise. Spielerisch und doch ganz konkret setzt er sich mit jedem Einzelnen auseinander. Jeder geht mit Erfahrungen aus diesem Tag
hervor, die in mit seiner inneren, ganz persönlichen Kreativität noch tiefer verbindet.
Eine Anmeldung wird für bessere Planung erbeten. Bei Bodo Berheide: 0202 526332
oder bberheide@t-online.de. Wer es nicht anders einrichten kann, darf auch spontan zum Workshop kommen.
Moderation: Ulla Sparrer
Die Speakers Corner soll vor allen Dingen Themen aus Demokratie, Integration und Kultur mit lokalen Schwerpunkten behandeln und damit den interkulturellen Dialog stärken. Ziel ist es, eine aktive
und milieuübergreifende Demokratiekultur zu fördern, indem der Diskurs zwischen Zivilgesellschaft und politischen Akteuren aus Mehrheits- und Minderheitsgesellschaft gefördert wird. Die Speaker,
Moderatoren und Künstler werden dabei über einen möglichst diversen Hintergrund verfügen.
Karla Domínguez
Die Blockflötistin, Musikpädagogin und Komponistin ist geboren in Managua im Jahre 1983. Sie lebt und arbeitet in Wuppertal. Durch das Musikprojekt "Música en los barrios" erhielt sie ihren
ersten Blockflötenunterricht und erwarb beim selben Projekt kurz danach ihre ersten Erfahrungen als Blockflötenlehrerin. Seit 1997 erhielt sie jedes Jahr Unterricht mit dem Blockflötenquartett
"Flautando Köln" in ihrer Heimat. Dabei wuchs der Wunsch, mehr über Musik und die Blockflöte zu lernen. Im Jahr 2012 schloß sie ein Studium der Instrumentalpädagogik mit Hauptfach Blockflöte an
der Hochschule für Musik und Tanz Köln/ Standort Wuppertal ab. Ein Auslandssemester in Frankreich sowie ein 2 Semester im Master-Studium an der Musikhochschule in Freiburg u.a. trugen zu ihrer
gesamten musikalischen Formation bei.
Karla Domínguez ist Begründerin der Band Carretera Sur mit der sie ihre eigenen Kompositionen und Stücke aus ihrer Heimat spielt und wo sie ihre Leidenschaft zur Improvisation ausleben kann. Ihre
kompositorische Tätigkeit verfestigt sich und geht über die Blockflöte hinaus. So vertont sie Gedichte und schreibt und arrangiert Stücke für Chor und verschiedene Besetzungen. Ein Merkmal ihrer
Musik ist die Mischung der verschiedenen Stilistiken die sich in ihrer Ohren sowie in ihrem Herzen verschmolzen haben: die Musik Lateinamerikas und die europäische Alte Musik.
Pablo Eliecer Pupiro Mercado.
Pablo stammt aus Masaya, Nicaragua und ist weltweit als Theatermacher, Regisseur, Schauspiellehrer, und Schauspieler anerkannt.
Sein stringenter Werdegang:
2013 - 2015 Master in Anthropologie und sozialer Leadership, National University of Nicaragua, UNAN, Managua. Masterarbeit: "Das `Teatro Popular` (Volks- oder Straßentheater) als Werkzeug der
sozialen Transformation des Individuums."
2011 Abschluss an der Hochschule für Bildende Künste des Pablo Antonio Cuadra Center für künstlerische Ausbildung des Institute of Culture of Nicaragua mit dem Titel "Instructor of Plastic
Arts".
2000 Abschluss an der Escuela Nacional de Teatro Pilar Aguirre, dem Centro de Enseñanza artística Pablo Antonio Cuadra, Instituto de Cultura de Nicaragua, mit dem Titel Lehrer für
Schauspiel.
Ulla Sparrer
Die Diplom Ökonomin war lange Zeit Vorsitzende des Partnerschaftsvereins Wuppertal-Matagalpa. Der Städtepartnerschaftsverein ist seit 1987 im Austausch mit Matagalpa.Frau Sparrer ist sehr
nicaraguaerfahren und hat im Wesentlichen die Geschichte der
Partnerschaft über Jahrzehnte mitgeprägt.
„Aus dem Rahmen gefallen“
Der Künstler Alioune aus Italien zu Gast im SWANE. Zu sehen ist eine Auswahl seiner Werke abstrakter Acryl-Malerei. In seinen kontrastreichen Bildern versteckt sich immer wieder der Mensch. Die
Seele scheint luzide über die Leinwand zu tänzeln oder schaut einen manchmal auch ganz direkt an. Zaghaft, zurückhaltend und doch präsent. Die Bilder distanzieren sich beinahe von konkreten
Formen und wirken eher als strukturhaftes Ganzes. Der Betrachter wird in der Nähe anderes im Bild erleben als aus der Ferne und bleibt daher ebenso in Bewegung wie das Farb-Kontrast-Spiel
selbst.
Alioune Badara Ndiaye wurde 1984 in Fatik, Senegal, geboren. Bis 2005 arbeitete und lernte er bei seinem Onkel im Sandmalatelier in Dakar. Seine Gemälde werden bis heute im In- und Ausland
verkauft. 2006 eröffnete er sein erstes eigenes Atelier, ebenfalls in Dakar. Weitere folgten in Sicap Mbau, später Touab Dialaw,… Eine Ausbildung zum Kunstlehrre an der SD International School in
Dakar bildet bis heute die Basis für seine Sandmalworkshop für Straßenkinder und Schulkinder in Afrika und Europa. Aktuelle lebt und wirkt Alioune in Italien, Mailand.
Gesellschaft ist ein vielschichtiger Begriff. Die Verbundenheit, oft sehr heterogener Personen, soll dadurch ausgedrückt werden. Doch was lässt die Gesellschaft wirklich zu?
Wer gehört zur Gesellschaft und warum fühlen sich einige ausgegrenzt? Was passiert, wenn man anders fühlt als der Großteil einer Gesellschaft? Spannende Gäste laden ein teilzuhaben an einer lebendigen Diskussion im SWANE. Mona Nielen (Deutsche Muslima), Zara Gayk (Transgender), Milton Camilo (homosexuell), Imam Sy (vor 20 Jahren aus Afrika eingewandert).
mit Buffet der Kulturen, Kunst, Konzert & Dialog
Wuppertaler Künstler*innen, Gäste und Mitarbeiter des Swane mit Migrationshintergrund zeigten künstlerisch durch Film, Musik und Fotos ihre Sicht auf den Begriff Heimat.
Das Buffet mit verschiedenen Gerichten von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund präsentierte für die neue / alte Heimat typische Speisen, Frikadelle , Kartoffelsalat + puffer,
Linsensuppe trifft auf Couscous und syrische Spezialitäten.
Für die musikalische Seite sorgten als Erstes Julia und Benedikt mit Gitarre und Gesang. Das Thema des Abends inspirierte Julia für ihre Lieder,
die auf spanisch und englisch gesungen Geschichten erzählen, die mit verlorenen und gefundenen "Heimaten" zu tun haben.
Der Film Heimat 2018 hat Premiere. Verschiedene Mitglieder des Vereins haben Mitarbeiter und Gäste des SwaneCafe, aber auch Passanten auf der Straße interviewt zu ihrem Verständnis von Heimat. Zusammen mit Stadtszenen aus Wuppertal und Zitaten zum Heimatbegriff wurde all dies zu einem halbstündigen Film geschnitten und hier erstmalig gezeigt (Danke an Hozan) .
Den musikalischen Abschluss und Höhepunkt bildete die Musik der
"Zvey Brider"
Martin Peulen (Gesang und Klarinette) & Jaap Posthumus (Akkordeon)
Lebendig, melancholisch, improvisierend, geprägt durch ihre Spontanität. Musik mit Herz und Seele.
Beide Musiker kennen sich schon Jahren und sind eine brüderliche musikalische Einheit. Ihr Repertoire bestand aus jiddischen und anderen Liedern... direkt aus dem Leben gegriffen mit Tragik, Freude und Leid.
Bereits seit September 2010 darf sich die Stadt Wuppertal mit dem Titel "Fair Trade Town" schmücken und wurde seitdem regelmäßig mit dem Titel ausgezeichnet. Zahlreiche Initiativen, Vereine usw. unterstützen schon seit Jahren den Gedanken des Fairen Handels durch ihr Engagement und ihre vielfältigen Aktivitäten.
Am 23.06.18 stellten sich viele dieser Initiativen, Läden und Vereine auf der Nordbahntrasse vor. Wir von ADDE e.V. waren mit dabei und hatte beim Trassenfest gemeinsam mit dem Swane Design Café einen Stand, an dem u.a. mit Julia Porträts gezeichnet werden konnten, um einen Stempel für die "FAIRlosung" zu bekommen.
Die Besucher konnten außerdem Upcycling-Möbelstücke aus dem Senegal bewundern, sich über ADDE e.V. informieren und an einer Sprachperformance teilnehmen. Julia erfreute mit Gitarre und Gesang und Bay trommelte unter Mitwirkung verschiedener Besucher und Freunde