Unsere Förderer und Kooperationspartner:
Unsere Vision ist es „allen Menschen, die an Kunst interessiert sind, unabhängig von ihrem Geschlecht, Alter, ihrer Herkunft, Kultur, Status oder sozialen Hintergrund zu ermöglichen sich zu
entfalten “
Vor diesem Hintergrund hat sich eine Gruppe, die divers ist im Hinblick auf das Alter, Gender, den kulturellen Hintergrund sowie Milieu zusammengefunden. Gemeinsam
möchten die Künstler*innen mit ihren unterschiedlichen Perspektiven und Zugängen zur Kunst, eine zweiwöchige Aktion in der Rathaus Galerie durchführen. Somit möchten sie für eine aktiv
gelebte Vielfalt werben und mit ihren Werken die breite wuppertaler Zivilgesellschaft inspirieren und durch Interaktion dazu animieren ein gemeinsames, offenes und tolerantes Miteinander zu
zelebrieren. Zugleich präsentieren sie die lokale, facettenreiche Künstler*innen-Szene und ihre vielfältigen Werke in einem öffentlichen Raum. Dabei geben sie Menschen, die sonst
keinen Zugang zu Kunst und Kultur haben die Möglichkeit zu partizipieren und sich künstlerisch auszuprobieren. Darüber hinaus machen die Künstler*innen öffentlich auf sich und ihre Werke
aufmerksam und sensibilisieren die breite Zivilgesellschaft für ihre besondere Betroffenheit von der Covid19 Pandemie.
Durch das Projekt wird das kreative Leben der Stadt wieder sichtbar gemacht, das durch die letzten Monate doch sehr eingeschränkt war. Die „leerstehenden“ Ladenlokalen werden zu einer
Ausstellungsfläche für Kunst bzw. für die aktuellen Werke der Bildenden Künstler umgestaltet. Die Räumlichkeiten werden neu genutzt und bespielt und die Besucher bekommen einen leichteren
Zugang zu lokalen zeitgenössischen Künstlern in Wuppertal. Gerade da sollen direkte Gespräche mit den KünstlerInnen stattfinden. Die Rathaus Galerie wird zu einem Ort des Austausches und des
gemeinsamen Erlebens der den Einzelhandel dabei unterstützt mehr Besucher*innen anzuziehen.
Konkret bekommen die Künstler*innen die Möglichkeit die leeren Ladenlokale in der Rathausgalerie zu bespielen, weitere Künstler*innen in ihren „Läden“ eine Bühne zu bieten und gemeinsame,
interdisziplinäre Stücke durchzuführen. So interagieren die Künstler*innen unter anderem indem z.B. die Masken-Ausstellung eines Teilnehmers in die Musikshow eines anderen
eingebunden wird. Gleichzeitig begleiten Musiker*innen aus der Gruppe die Modenschau einer Designer*in. Parallel dazu finden Kunstworkshops die das Thema
Antirassismus/disriminierung behandeln statt.
Alle Aktionen werden audiovisuell festgehalten und im Internet, auf Facebook und Instagram sowie auf YouTube verbreitet. Es ist außerdem
angedacht das Bildmaterial für nachfolgende Videoproduktionen zu nutzen.
PROGRAMM :
Workshopangebot mit Emily Winkelsträter
Trommelworkshop mit Shamsudeen,
Workshop mit Christian Ischenbeck
Präsentation u. Modenschau von Ekila Lemvo u. Babu Nuella
Maskenperformance mit Mamadou Diallo
Musik mit Etienne Eben & Band, Jo Muaka & Friends, Alkroa u. Shamsudeen, Akannie
Tanz- u.Trommelworkshop mit Pape Mbaya u. Awa Sow
„Babylonia“ Interaktion mit Marina Killikh
Diskussionsrunde: ist Kunst ein Lebensmittel?
TeilnehmerInnen: Mehrandokht Feizi; Filmemacherin, Robert Fleck; Kunsthistoriker, Thomas Mau vom WDR, Bodo Berheide; Bildhauer, Moderation: Martina Pophal; Kulturmanagerin
Bedeutung von Masken in der afrikanischen Gesellschaft mit Cheikh Djibril Kane; Historiker
Trommelworkshop mit Akrowa Wtal
Kampfsport mit Etienne Eben
Diskussionsrunde: Kunst als Partizipation oder Blockade für Integration?
TeilnehmerInnen: Mehrandokht Feizi; Filmemacherin, Mathias Witt; Landesmusikrat , Milton Camillo; Künstler, N´golow; Musiker u. Produzent, Jaime Moraga
Musikworkshop mit Jo Muaka
Diskussion/Workshop: Strukturelle Diskriminierung von BIPoC, Einbildung oder Realität. mit Selly Wane, Louisa Kistenake und Nkosi
Diskussion/ Workshop:Begegnung zwischen PoC und Polizei im Alltag. Perspektive, Austausch u.
Lösungswege mit Selly Wane, Nkosi u. Gästen
Unter der großen Überschrift "Integrationsprojekt 2019 / 2020 verbergen sich zahlreiche Veranstaltungen zum Thema:
- Integrationsrat
- Kalimba Café
- Speakers Corner
- Afrobiz
- Integrationsbegriff
hier eine kleine Auswahl, weitere siehe auch unter Veranstaltungen
Man erfährt u.a., wer Zucchini ist, wieso Firas aus Syrien flüchten musste, warum die Pinguine den größten Gruppenkuschel veranstalten, und wieso ein Stückchen
Zucker für internationale Berühmtheit sorgen kann.
Im Anschluss an die Lesung beantwortet er auf seine humorvolle Art die Fragen aus dem Publikum.
Denn weltweit sind viele Kulturen in ihrer Existenz bedroht. Mit dem Projekt möchten wir an verschiedenen Standorten die Menschen aus Wuppertal
und Umgebung mit dem Thema erreichen, um nachhaltig Vorurteile abzubauen und ihnen vorzubeugen.
Um auch sozial benachteiligte Menschen zu erreichen, wird bei zahlreichen Veranstaltungen der Eintritt frei sein. Ein weiteres Anliegen des
Projekts ist es, die unterschiedlichen Nationalitäten zusammenzubringen. So können neue Freundschaften entstehen, um mehr Integration in unserer Stadt und Umgebung zu schaffen.
Die Premiere des Kalimba Cafés am Samstag, 6. Juli, krönt das
GLOBAL MUSIC ORCHESTRA
Pape Samory Seck und Mike Herting bringen mit dem Global Music Orchestra Musiker aus aller Welt zusammen. Die Formation beim Kalimba Café am 6. Juli stammt aus dem Senegal und Deutschland.
Angefeuert wird die Musik durch die senegalesischen Rhythmen von Pape Samory Seck, in Verbindung mit dem virtuos gespielten Piano von Mike Herting, der in diesem aufregenden Experiment den
harmonischen Gegenpunkt setzt. Der Senegalesischer Sänger Mame Balla Diouf vereint mit seiner ausdrucksstarken Stimmen die beiden Komponenten miteinander und machten so die Überschneidungen
zwischen den kulturellen Welten zweier Kontinente sichtbar.
KALIMBA CAFÉ FEAT. EL PATIO mit Tribute to Buena Vista
Social Club
Beim Kalimba Café, unserer neuen Weltmusik-Konzertreihe, verbeugt sich am Freitag, 30. August 2019, das
Trio El Patio vor der lateinamerikanischen Musik des Buena Vista Social Clubs.
Das Trio „El Patio“ entstand aus einem Moment der Sehnsucht nach der gemeinsamen Heimat. Doch nicht nur ihre Heimat, ihr Geburts- oder Wohnort verbinden Tomás
Torres, Franz Josef Staudinger und Alejandro Villegas Mazo. Es ist, und das vor allem, die Liebe zur Musik.
"El Patio" - der Hinterhof. Warum nennt man ein Trio so? In Kolumbien, der Heimat von Tomás Torres und Alejandro Villegas Mazo, wird in diesen Hinterhöfen gemeinsam
musiziert, gelacht und das Leben genossen.
Eine temperamentvolle Mischung aus afrikanischen Rhythmen und elektronischer Musik bringt den Boden zum Beben.
Handverlesene DJs präsentieren Euch die frischen elektronischen Sounds aus den Metropolen Afrikas und Lateinamerikas.
Eine erfolgreiche Integrationspolitik kann nur gelingen, wenn verschiedene Kulturen zusammen kommen. Beim AfroBeatClub handelt es sich um eine
multikulturelle Tanzveranstaltung mit verschiedenen flankierenden Aktionen.
Migranten aus Afrika vermissen die Kunst und Kultur aus ihrer Heimat. Durch den AfroBeatClub, ergänzt mit einer kulinarischen Reise durch
die schmackhaftesten Spezialitäten der Afro-Kulturen, kann eine informelle Form dieser Integration gefördert werden, bei der menschliche Kontakte zwischen der Mehrheitsgesellschaft und Migranten
geknüpft werden.
Die Gäste haben die Möglichkeit verschiedene Spezialitäten aus deren
Ländern zu probieren und kommen dadurch mit Afrikanern ins Gespräch. Gleichzeitig soll vermittelt werden, dass Afrika nicht nur ein Kontinent der Probleme und des Chaos ist, sondern auch ein
modernes, lebendiges und dynamisches Afrika existiert, jenseits des herkömmlichen Afrikabildes von hungernden Kindern oder bedrohlichen afrikanischen Migranten. Junge Musiker aus afrikanischen
Ländern erhalten die Möglichkeit zu Live-Auftritten und stellen die aktuelle moderne Musikszene ihrer Heimatländer vor. Sie stehen anschließend den Besuchern für Gespräche und Diskussionen zur
Verfügung.